BELEUCHTEN


Ziel dieses Moduls ist die Untersuchung des Lichts als architektonisches Element. In der Folge geht es in erster Linie darum, den Einfluss von Tageslicht sowie artifizieller Lichtgestaltung am virtuellen Modell in den Zusammenhang mit Bildwahl (Cadrage) und Bildgestaltung zu setzen. Dabei werden neben der Beleuchtung verschiedene Aspekte der Materialisierung, Oberflächen, Transparenz und Reflexion berücksichtigt.

Als beeinflussbare Hauptfaktoren werden Licht, Material und die Wahl von Projektionsart/ Cadrage massgebend sein. Diese drei Parameter werden mit den Übungen in ihrer Komplexität zunehmen und somit neue Spielräume eröffnen.

In der ersten Übung sollen die Werkzeuge kennengelernt werden, mit denen im Verlauf des Kurses gearbeitet wird. Dabei soll vor allem die Analyse des vorhandenen Materials im Vordergrund stehen und der gesamte Prozess vom Modell zum fertigen Bild mindestens einmal durchlaufen worden sein.

Mit dem Wissen über den gesamten Prozess, sollen in der zweiten Übung die einzelnen Schritte verfeinert werden. Mit der virtuellen Kamera soll auf die Suche nach interessanten Blickpunkten und Bildausschnitten gegangen werden. Dies kann sowohl in DIPAD als auch mit dem AutoCAD-Befehl 'dview' geschehen. Die erstellten Bilder sollen Charakteristiken der Struktur aufzeigen oder ein Grundgerüst für die Geschichte skizzieren.

Nach photographischen Problemen und der Darstellung der Oberflächen werden in der dritten Übung zusätzlich künstliche Lichtquellen und modifizierte Oberflächen eingeführt. Die Weiterführung der Arbeit mit künstlichem Licht kann soweit gehen, dass das Tageslicht ausgeschaltet wird und ausschliesslich künstliches Licht eingesetzt wird. Da das Definieren von artifiziellem Licht in Radiance zu Schwierigkeiten führen kann, wurden ein paar Lichtquellen in die Modelle eingebaut. Diese können in dieser Übung als Referenz verwendet und in der nächsten kopiert und modifiziert werden.

Vom ursprünglichen, blossen Betrachten der Geometrie und Struktur des Objektes bei unterschiedlichen Tages- und Jahreszeiten und verschiedenen Atmosphären, wird in der vierten Übung dazu übergegangen immer stärker aktiv mit dem Licht umzugehen und es als raumdefinierendes Element einzusetzen. Am Ende der Übung soll ein grundlegendes Wissen über den Einfluss von Lichtkörpern auf die Lesbarkeit eines Raumes / einer Idee stehen.

Im weiteren sollen die Bilder nicht nur als reine Resultate aus dem Renderingprozess verwendet werden, sondern durch Nachbearbeitung in Photoshop perfekt kontrolliert werden.

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